Passion4Feet

Last login: 31.10.2021
Passion4Feet Profile Picture
Name : Passion4Feet
Age : 32
Weight : 82 kg
Height : 192 cm
Orientation : Hetero
Gender : N/A
Fakecheck No
Member Since 15/04/14
User Group Men
Region Yes, the greater Essen area
Distance approx. 451 km to 10115/Germany
About me Hallo Leute! Zu später Stund' ein paar offene Gedanken aus meinem Mund:

Warum sind wir eigentlich hier? Ich meine..."hier"...in speziell dieser Community? Doch nicht etwa, um die Liebe unseres Lebens zu treffen? Die finden wir auf diversen anderen Portalen mit tollen, hoch wissenschaftlichen Charakter-Matching-Algorithmen, die sich auf psychologischen Erkenntnissen und Paradigmen stützen wohl eher. Oder wünschen wir uns etwa einen ehrlichen, treuen Partner? Dessen Profil aber auf Webseiten mit dem Namen "teufelchens" o.ä. veröffentlicht ist? Wohl eher nicht. Auf der Suche nach einem/r Sportgefährten/in oder bester/n Freund(in) würden wir vermutlich ebenfalls eher andere Quellen aufsuchen.

Also seien wir ehrlich und machen wir uns nichts vor. In dem Moment, in dem wir erstmals "teufelchens.xxx" in die Linkzeile des Browserfensters eintippten, überkam uns zunächst ein mulmiges Gefühl. Ein Gefühl, etwas leicht verdorbenes zu tun, vielleicht sogar die Grenze des moralischen zu übertreten. Niemand sollte erfahren, dass wir uns hier anmelden. Es sollte möglichst diskret und geheim bleiben. Am besten, wir melden uns erstmal nur anonym an, und schauen einfach nur, was uns dort hinter diesem düsteren Portal erwartet und welch unartige Gestalten dort herumlungern und lauern. Was mag dort wohl im Verborgenen liegen? Womöglich doch nur notgeile und sozial abtrünnige Persönlichkeiten, die im wahren Leben nicht sonderlich viel erreicht und noch weniger zu bieten haben. Oder? Wer sonst sollte sich hier herumtreiben? Naja... wir tun es jetzt schließlich auch. Aber wir zählen doch keinesfalls zu diesen Menschen... die letztendlich aber das selbe tun wie wir? Okay. Das ist kontrovers.

Warum sind wir also hier? Ich finde, diese Frage sollten wir uns alle wiederholt stellen - mit jedem Login, den wir hier vollziehen. Denn es hat weder etwas mit dem Geisteszustand, noch mit der Intelligenz, noch mit irgendwelchen vorurteilsgeprägten Charaktereigenschaften zu tun. Vielmehr liegt es in der evolutionsbiologischen Genetik des Menschen verwurzelt. Klingt erstmal verrückt? Aber: Fortpflanzung ist das, womit die Natur uns Menschen als Werkzeug zum Überlebensinstinkt unserer Spezies ergänzte. Der Wille, unsere Rasse, den Menschen, am Leben zu erhalten und stetig weiterzuentwickeln ist das, was seit Urzeiten unserer Existenz der wesentliche Bestandteil unseres Lebens ist. Schlicht und einfach: Sex ist das Werkzeug. Die zwingend erforderliche, lebenserhaltende Maßnahme, die in den Tiefen unserer Gene als Grundbedürfnis unseres Daseins verankert ist. Über Jahrtausende hinweg hat sich die Relevanz dieses Bedürfnisses jedoch verändert. Die Form und die gesellschaftliche Anerkennung dieses Triebes hat sich fortgehend entwickelt. Zu Steinzeiten womöglich noch als "Mittel zum Zweck" geachtet, in der Vergangenheit als gesellschaftlich diskretes Tabuthema gehandhabt und in den letzten Jahren mit immer mehr Offenheit begegnet. Mit Beginn der Aufklärung wurde der Sex immer mehr mit Leidenschaft verkörpert und traf in der Öffentlichkeit auf zunehmende Akzeptanz. Er wurde schließlich zu der Quelle einer enorm einflussreichen Branche - der Pornoindustrie - die sich in unglaublich kurzer Zeit schneller entwickelte als die meisten Bereiche unserer sozialen Strukturen. Das ehemalige Tabuthema wurde plötzlich zu einem Randbereich, der zunächst in allen Videotheken als verachteter Abteil Platz fand, und sich dann zu einem öffentlich und diskret zugänglichen Interface entwickelte, das jeder von uns über's Internet erreichen konnte. Anfangs nach wie vor als "Schmuddelseiten" betrachtet, wurde es immer mehr zur Normalität, so dass schließlich jeder Jugendliche und Heranwachsende heutzutage mindestens eine Handvoll Internetseiten kennt, auf denen er oder sie mit Sexualität konfrontiert wird. Und es ist ja inzwischen gar nichts Anomales mehr - ganz im Gegenteil, ist es heute eher ungewöhnlich und fast schon peinlich, wenn man "unter Kumpels" die Pornoseite XY noch gar nicht kennt. Es ist darüber hinaus gar nicht mehr verachtenswert, sich dieser Industrie zu widmen, sondern vielmehr eine sehr bequeme Art, sich seiner Sexualität hinzugeben. Seine Neugier zu stillen, Inspiration und Anregung zu ergattern und seine Bedürfnisse zu befriedigen. Natürlich schaut sich heute, im 21. Jahrhundert, die Mehrheit der Menschen regelmäßig Pornos im Internet an, um sich dabei selbst zu befriedigen oder das Liebesleben und die Fantasie zu bereichern. Und es geht noch viel weiter, als das: immer mehr Menschen bieten sich selbst im Internet zu genau diesem Zweck an. Sei es in Form von Escort-Services mit einer deutlich größeren Zielgruppe, als man sie auf dem Straßenstrich oder über Zeitungs-Annoncen je erreichen könnte, in Form von erotischen Videochats oder selbstgedrehten Amateurpornos, für die man nicht einmal mehr ein professionelles Equipment, geschweige denn ein Produktionsteam, benötigt. Das horizontale Gewerbe hat eine massive Digitalisierung durchlebt und jeder - wirklich jeder - Mensch kann heutzutage mit der richtigen Strategie wirtschaftlichen Erfolg durch Sex erreichen! Das ist eine wahnsinnige gesellschaftliche Entwicklung. Vor allem für die soziale Stellung des Themas SEX.

Warum genau sind wir also nochmal hier? Nun ja. Das muss natürlich jeder für sich beantworten und es wird eine Vielzahl an Antwortoptionen geben... wird es das wirklich? Oder ist es so, dass wir insgeheim alle auf einen gemeinsamen Nenner kommen? Einen gemeinsamen Nenner, der sich genau daraus ergibt, dass wir unseren naturgegebenen Trieben, die aus unserer Evolution heraus ganz tief in unserem Unterbewusstsein verwurzelt sind, nachgehen und zugleich die Digitalisierung des Sex als angenehme und sehr komfortable Option dazu nutzen, um genau diejenigen Grundbedürfnisse in uns zu stillen, die in unserem Alltag nicht ausreichend befriedigt werden können?

Ich möchte dazu mich als Beispiel nehmen. In meiner Jugend war ich weniger auf Frauen fokussiert, als vielmehr auf andere viel coolere Dinge, wie beispielsweise Computerspiele oder Sport, über den ich mich letztendlich identifizierte und der mich durch Zeiten, in denen ich Leistungssport getrieben habe und dadurch große Anerkennung genoss, ganz stark prägte und meine Persönlichkeit formte. Pornos gab es damals nur auf physikalischen Medienträgern (Videokassetten oder CD's) und das Internet war gerade so weit, dass nur die wohlhabenden Familien Zugang dazu hatten. Letztendlich konnte man dort eh nur E-Mails hin und her schicken und später dann jugendhafte Dinge wie ICQ oder MSN nutzen (na, wer erinnert sich noch an diese geilen Zeiten? :) ). Erst mit der Zeit entwickelte sich mein Interesse für Mädchen bzw. Frauen... und erst sehr spät entstanden Portale wie Y*up*rn (zensiert, aber Sternchen können wahlweise durch z.B. "o" ersetzt werden), die mir zeigten, wie facettenreich und krass Sex eigentlich sein kann. Ich habe schließlich doch noch die Kurve gekriegt - ja, ich war ein ziemlicher Spätzünder, doch ich habe meine Jugend (wenn auch spät) doch sehr wild und partyreich ausgelebt. Und am Ende habe ich im Großen und Ganzen ein ganz ordentliches Leben genossen, habe studiert und sogar promoviert, arbeite derzeit in einer Post-Doc Stelle in der ich an gesellschaftlich und für das menschliche Dasein sehr relevanten Problemthemen forsche und - was viel wichtiger ist - ich bin im absoluten Einklang mit mir selbst. Ich bin sehr zufrieden, habe ein sehr vertrauensvolles und verlässliches soziales Umfeld, mehrere sehr geile Freundeskreise und eine facettenreiche, aber dennoch (oder gerade deswegen) sehr erfüllende Beziehung. Der lang ersehnte Erfolg ist da, das Eigenheim ist in Planung und so weiter bla bla... alles toll. Oder?

Aber bei all dem idyllischen Verlauf hat mich die Pornoindustrie in gewisser Weise kontinuierlich begleitet und stetig geformt. Was früher einmal Sex war, gliedert sich heute in unzählige "Kategorien" an Vorlieben, Fetischen und Praktiken, von denen ich nicht einmal alle aufzählen könnte. Selbst wenn ich wollte. Natürlich reizt das die Neugier. Ich dachte früher, ein Blowjob wäre "verrucht" und versaut - aber heute ist es Gang und Gebe, dass die Frau den Penis vollständig in ihrem Rachen verschlingt (Deepthroat) und dabei Spaß hat. Andere lassen sich gern Fesseln, Würgen oder psychisch erniedrigen und demütigen und verspüren dabei Lust. Früher sprach man von "geilem Arsch und Titten", heute sind vielmals die Füße einer Frau der zentrale Punkt der Erregung. Wie viele Praktiken entstanden sind, um unsere Grundbedürfnisse nicht nur zu stillen, sondern sie in einem "Entertainment-Format" in ein aktives Schauspiel des Liebesakts zu verpacken... ich kann bei dieser Beurteilung natürlich erstmal nur aus der Sicht eines Mannes berichten. Aber inzwischen kann man bei diesem Akt mit einer Leichtigkeit einen Riegel zwischen dem Gefühl der Liebe und dem Vollziehen eines rein sexuellen Schauspiels zur Befriedigung der Lüste und der Neugier ziehen. Bei der dargebotenen Vielfalt an Variationen ist es kein Problem mehr, beides von einander zu separieren.

Und so sehe ich stetig, wie die Sexualität um mich herum scheinbar gelebt wird. Irgendwie ganz anders als das, was ich im Alltag und im Bett erlebe. Und ständig werde ich damit ungewollt konfrontiert: wenn ich vermeintlich "normale" Webseiten im Internet besuche, bekomme ich durch Werbemaßnahmen Seiten als Pop-Up aufgezwungen, auf denen sich Frauen anbieten, die wirken, als wären sie aus meiner Nachbarschaft oder aus meinem Abi-Jahrgang. Zahlreiche Amateurporno-Plattformen spriessen aus dem Boden, auf denen jeder von uns mit Handyvideos von unserem Liebesleben relativ leicht "reich" werden kann. Es schauen sich schließlich genug Leute genau diese Dinge an, sie suchen regelrecht danach und werden gar süchtig. So ein leichter Zugang zur Pornografie und gleichzeitig zum Ruhm und Erfolg war noch nie dagewesen. Gewisse Frauen, die hier zunächst "privat" eingestiegen sind, genießen inzwischen den Status eines Hollywood-Stars und Kumpels und Arbeitskollegen unterhalten sich im Smalltalk über deren Newsfeed und Bekanntheitsgrad. Es erscheint verrückt, aber es ist gegenwärtig. Und die Durchdringung ist so stark, dass ich inzwischen bei jeder zweiten Dame mit halbwegs attraktivem Körperbau im Alltag, den Gedanken hege, ob sie wohl ebenfalls insgeheim Profit aus ihrer Sexualität schlägt - und ich sie nur noch nicht online entdeckt habe. Oh je... bin ich paranoid?

Fakt ist schlussendlich, dass die Pornoindustrie unser Verständnis von Sex natürlich durch übertriebene Rollenbilder und extreme Praktiken im Zusammenspiel mit dem wirtschaftlich getriebenen schauspielerischen Talent der Darsteller(innen) stark verzerrt. Trotzdem sind diese Bilder, haben wir sie einst gesehen, in unseren Köpfen. Bilder, die an unsere Urinstinkte appellieren und unsere Grundbedürfnisse triggern, die wir als erregend empfinden und die sich plötzlich als geheime Fantasien in unseren Köpfen entpuppen. Und plötzlich stellen wir uns die Frage: bin ich allein? Bin ich wirklich der Einzige, der DAS geil findet und auch mal erleben möchte? Gibt es da draußen nicht doch eine(n) Gleichgesinnte(n), der die gleichen Fantasien hat und das selbe will wie ich? Oft sind wir dann immer noch beschämt, offen mit diesen Fantasien umzugehen. Wir trauen uns nicht, uns unserem Partner so weit zu öffnen, aus Angst vor Verspottung... er/sie könnte es als total abstrus und verrückt abstempeln und würde es bis ans Ende unserer Tage im Bewusstsein behalten, auf was für komische Dinge wir plötzlich stehen. Das könnte belastend werden. Da ist es doch manchmal doch komfortabler und konfliktfreier, es einfach für sich zu behalten. Und schließlich ist auch nicht jeder Partner so offen und experimentierfreudig wie man selbst. Sogar einer fremden Person teilen wir es ungern von vornherein mit - aus Scham oder Unsicherheit. (Manchmal frage ich mich übrigens, ob die "Jugend von heute", die von Beginn an mit dem Internet und der ausgebreiteten digitalen Pornoindustrie aufgewachsen ist, auch diese Gewissenskonflikte hat. Oder erlebt diese ein ganz anderes Sexleben und nimmt das, was Pornos ihnen vorgaukeln, als normal und natürlich an?) Es ist jedenfalls nicht sonderlich schwer, Menschen im Alltag, bei feierlichen Events und vor allem im Nachtleben kennen zu lernen und ihnen schließlich auch sexuell näher zu kommen. Aber ob diese Menschen am Ende genau so ticken wie wir - gerade hinsichtlich einem unserer naturgegebenen Grundbedürfnisse, dem Sex - das erfahren wir erst mit der Zeit. Es wäre hingegen doch viel effizienter, vorher bereits abzutasten, ob man miteinander "connected". Ob man die gleichen Absichten verfolgt. Ob man die selben (vielleicht sogar abstrusen oder verrückten) Vorlieben teilt oder gewisse Dinge einfach nur gerne ausprobieren oder sich lediglich darüber austauschen möchte. Wenn man doch die Gewissheit hätte, dass man sich nicht blamiert weil der Mensch, den man kennen lernt, GENAU SO tickt wie man selbst... noch bevor man ihn kennen lernt. Nun ja... so wie es beispielsweise auf einer Plattform wie "teufelchens" anhand des persönlichen Profils eben möglich ist. Nicht wahr?

Und genau deshalb bin ich hier.

Warum bist DU eigentlich hier?
Looking for Woman, Couple (Male/Female), Pair (Lesbian), Group (Women),
Interests
Dislikes

New comments

Write a comment

Please no vulgar language (dirty talk). If you "shout" fake, please provide credible evidence. Just because videos have also been shown on another site does not make the amateur here a fake. If you don't like something, please close the video and watch something else. Submitters of insulting or derogatory comments will be excluded from the community . Thank you for following these simple rules :-)

No Comments Yet

Community Registration!

Join Our Vibrant Community: Register Today for Exclusive Access and Exciting Opportunities!